Schimpanse im Kibale Nationalpark in Uganda

Kibale Nationalpark in Uganda: Schimpansen Trekking und Kraterseen

Mitten im ugandischen Bergregenwald, umgeben von tausenden Grüntönen, bahnt sich ein Regentropfen in Windeseile seinen Weg vom Baumwipfel und kitzelt meine Stirn. Plötzlich schallen langersehnte, weitentfernte Rufe durch das Geäst. Huh, huh, huuuh. Da sind sie! Wir sind den wilden Schimpansen im Kibale Nationalpark in Uganda auf der Spur. Gänsehaut legt sich über meine feuchte Haut, sodass ich meine Müdigkeit und meine vollends von Matsch bedeckten Schuhe vergesse. Bald werden wir unseren nächsten Verwandten begegnen.

Reisedaten Uganda

Reisezeit: September 2023
Reisedauer: 1 Woche
Unterkunftsart: Hostels

Im Westen Ugandas, unweit der Grenze zum Kongo, erstreckt sich der Kibale Nationalpark – ein Gebiet, das so viele Primaten wie kaum ein anderer Ort auf unserer Erde beheimatet. Neben diversen Colobus-Affenarten ist der Kibale Nationalpark vor allen Dingen wegen dieser Primaten berühmt: Schimpansen! Hier kannst du den stark vom Aussterben bedrohten, faszinierenden Menschenaffen tatsächlich noch in freier Wildbahn zu Fuß begegnen. Für uns nicht nur das Highlight unserer Uganda Reise, sondern eines der unvergesslichsten Erlebnisse unserer ganzen Zeit in Afrika.

Doch die Region rund um den Kibale Nationalpark in Uganda hat noch mehr als Schimpansen zu bieten. Idyllische Kraterseen, die sich malerisch in eines der grünsten Länder, die wir je bereist haben, einfügen. Eine lebendige Kultur, die in jedem kleinen Dorf zu spüren ist. Menschen, die stolz von ihren Traditionen und Lebensweisen erzählen.

Schimpanse im Kibale Nationalpark in Uganda

In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit über Kampala nach Fort Portal und zeigen dir, wie auch du Uganda authentisch und naturnah erleben kannst: Von abwechslungsreichen Aktivitäten rund um den Kibale Nationalpark bis zu unserer von Herzen empfohlenen Eco Lodge.

Von Kampala in den Kibale Nationalpark in Uganda

Wie die meisten aller Uganda-Reisenden starteten auch wir unser Abenteuer in der Hauptstadt Kampala. Allerdings reisten wir nicht mit dem Flugzeug an, sondern mit dem Fernbus aus Kenias Hauptstadt Nairobi.

Achtung: Meide am besten das Busunternehmen Modern Coast! Zwar können wir zu den anderen Anbietern, wie Mash Poa, Guardian Coach oder BusCar, nichts Bewertendes sagen, jedoch hat uns Modern Coast mit nicht funktionsfähigen, alten Fahrzeugen, sehr unfreundlichem Personal und extremen Verspätungen alles andere als überzeugt und vielmehr in Lebensgefahr gebracht.

Ugandas pulsierende Hauptstadt Kampala ist voll von Mofas, sogenannten Boda Bodas. Aus allen Richtungen schießen sie zu Dutzenden über die Kreuzung und machen Kampala zu einer afrikanischen Metropole wie sie im Buche steht. Hektisch und lebendig, doch zugleich ruhiger und zurückhaltender als manch andere Großstadt. Zwischen schicken Cafés und internationalen Restaurants wirst du als Ausländer weitaus weniger angebettelt und hilfsbereiter in Empfang genommen als beispielsweise in Nairobi.

Wir haben auf unserer Uganda Reise lediglich einen vollen Tag in Kampala verbracht, bevor uns unser Weg mit dem Bus weiter zum Kibale Nationalpark führte.

Unsere Unterkunft in Kampala:

Abstecher an den Victoriasee

Ob du nur einen Tag oder mehrere in Kampala verweilst, ein Ausflug ins benachbarte Entebbe lohnt sich auf jeden Fall. Warum? Dort befindet sich der größte See Afrikas, der Victoriasee. Über Uganda, Kenia und Tansania erstreckt sich das auf über 1.000m Höhe gelegene Gewässer, in dem Schwimmen jedoch Tabu ist! Andererseits läufst du Gefahr, dich mit der Wurmkrankheit Bilharziose anzustecken oder von Krokodilen gefressen zu werden.

Mit dem Minibus, die hier als Taxis bezeichnet werden, kommst du für nur 5.000 ugandische Schilling (ca. 1,25 € | Stand Oktober 2023) von der Taxi Station in Kampala nach Entebbe an den Victoriasee. Bei trübem Wetter – und in Uganda regnet es stets viel – ist das Ufer des Victoriasees zwar keine Augenweide, ein Besuch lohnt sich aus unserer Sicht trotzdem.

Mehr zum Victoriasee in Uganda

Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark

Weg von Krokodilen und Würmern, hin zu den Lebewesen, die uns eigentlich nach Uganda gezogen haben. Gleich an unserem ersten Tag in Fort Portal, einer Kleinstadt im Westen Ugandas, die ebenfalls mit dem Bus von Kampala zu erreichen ist, stand unser Highlight auf dem Programm: Das Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark.

Um 05:30 Uhr klingelte uns der Wecker aus den Federn. Aufgeregt standen wir direkt aufrecht in unseren Wanderschuhen und wurden von einem Fahrer in einer guten Stunde zu den Toren des Kibale Nationalparks gebracht. Dort trugen wir uns ins Register ein, während uns eine in traditionell bunter Tracht gekleidete Gruppe des Bagwere-Stamms mit „Welcome to Kibale Nationalpark“-Gesängen und freudigen Tänzen in Empfang nahm. Ein junger Mann trug stolz die Tracht der Frauen und forderte Henrik zum Tanzen auf, der (wegen der frühen Uhrzeit) freundlich ablehnte. Ein starkes Zeichen des jungen Uganders, steht Homo- und Transsexualität in Uganda streng unter Strafe.

Dem kurzen theoretischen Briefing für das Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark wohnten etwa 40 Reisende bei, was uns regelrecht schockierte, weil wir annahmen, dass die Besucher zum Schutz der Schimpansen streng limitiert sind. Unsere Kleingruppe bestand aus 11 Personen, statt wie vorgegeben aus 8. Nun gut, immerhin schienen wir an diesem Tage Wetterglück zu haben, obwohl die Baumwipfel und der Waldboden vom Starkregen in der Nacht noch immer nass waren.

In Reih und Glied wateten wir unserem Guide Alex, der per Funk mit den anderen Guides kommunizierte, hinterher. Es schien tatsächlich eine Herausforderung, die Schimpansen an diesem Tage zu orten. Ein leichtes Gefühl der Sorge breitete sich in mir aus. Wir werden doch nicht zu den unwahrscheinlichen 5% gehören, die die Schimpansen nicht zu sehen bekommen. Doch endlich hörten wir Schreie. Angewurzelt blieben wir stehen und blickten uns mit offenen Mündern und strahlenden Augen an. Wenige Kilometer und einen überquerten Bachlauf weiter, tauchte plötzlich ein Schimpanse vor uns auf uns spazierte zügigen Schrittes kaum einen Meter an uns vorbei. So schnell konnte ich gar nicht meine Kamera zücken.

Guide bei Schimpansen Trekking im Kibale Nationapark in Uganda
Wanderung durch den Kibale Nationalpark auf der Suche nach Schimpansen

Wichtigste Verhaltensregel: So verlockend es ist, imitiere niemals die Rufe der Schimpansen in ihrem Beisein. Du weißt nicht, was du sagst! Im Zweifel ist es etwas Böses und der Schimpanse sieht es als Beleidigung oder Aufforderung zum Angriff.

Lange Zeit beobachten wir mehrere Schimpansen hoch oben in den Baumkronen, wie sie sich per Liane von Baum zu Baum schwangen, miteinander kommunizierten und damit für einen unheimlich naturnahen Moment sorgten. Um die wilden Primaten nicht zu sehr an den Menschen zu gewöhnen, ist die Zeit auf etwa eine Stunde begrenzt. Umso dankbarer waren wir, dass sich das Alpha Männchen Enfuzi direkt vor unseren Augen am Boden niederließ und für mehrere Minuten vor sich hin chillte. Dass mehrere Kameralinsen auf ihn gerichtet waren störte ihn offenbar genauso wenig wie das sekündliche Klicken der Auslöser. Trotz der vielen Menschen, die verständlicherweise genauso begeistert waren wie wir, ein ganz wunderbarer Moment.

Alpha Männchen Enfuzi bei Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark, Uganda
Alpha Männchen namens Enfuzi

Nach etwa 3 Stunden und 9 Kilometern waren wir zurück am Startpunkt unserer Wanderung. Alex berichtete uns, dass die Schimpansen gestern noch gleich hier am Parkplatz zu finden waren. Ich war happy darüber, dass wir für unser Glück suchen mussten. So ist die Begegnung mit den Schimpansen im Kibale Nationalpark doch viel besonderer. Müde, aber glücklich und stolz nahmen wir unser Zertifikat entgegen und hörten den restlichen Tag noch imaginär die Schimpansen-Rufe. Huh, huh, huuuh.

Kosten: 250 USD p.P. (200 USD davon sind für den offiziellen Permit der Behörde)

Schimpansen Trekking ist das Highlight im Kibale Nationalpark in Uganda
Das ist Mr. Surprise - er erscheint immer überraschend
Zertifikatübergabe nach dem Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark
Alex und wir nach dem Schimpansen Trekking

5 spannende Fakten über Schimpansen

Schimpanse in Kibale Nationalpark in Uganda

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Kalitusi Nature Resort – Ruheoase vor den Toren des Kibale Nationalparks

Hinweis zur Transparenz: Im Rahmen unserer Kooperation haben wir die Übernachtungen in einer Zweibett-Holzhütte (Oregano) gestellt bekommen. Dies ändert nichts daran, dass wir immer unsere ehrliche Meinung teilen und nur Empfehlungen aussprechen, wenn wir selbst vollkommen überzeugt sind.

Außerhalb des Kleinstadttrubels in Fort Portal haben wir im Kalitusi Nature Resort eine Oase gefunden, in deren grünen Armen wir uns von unseren Anreisestrapazen erholen und die wunderschöne Natur der Umgebung genießen konnten. Wer wie wir Ruhe in der Natur sucht und den Anspruch hat, nachhaltig zu reisen, ist hier richtig. Wir schliefen in einer ökologisch eingerichteten Holzhütte direkt an einem kleinen Fluss, in der das Wasser für die Dusche mit Feuer erwärmt wird. Das Trinkwasser kannst du dir mehrfach täglich in die vorhandene Glasflasche abfüllen lassen. Neben privaten Holzhütten bietet das Kalitusi Nature Resort auch Dorms. Im oberen Bereich der Gemeinschaftslounge kannst du mit herrlichem Blick hervorragend Yoga oder ein Workout machen.

Wir spürten direkt, wie viel Liebe fürs Detail und vor allem für die Natur in diesem Ort steckt. Von einer starken, authentischen Uganderin namens Martha geführt, fühlten wir uns hier unheimlich sicher und familiär aufgehoben. Und das Essen – ein Traum! Mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten oder vom Markt dauert die Zubereitung zwar lange, aber dafür hast du eine riesige Auswahl an vegetarischen, veganen, ugandischen und vor allem gesunden Gerichten. Probiere unbedingt Matooke, frittierte Kochbanane, und Kikimando, ein würziger Eintopf aus proteinhaltigen Bohnen, frischen Kräutern und Chapati. Für uns das leckerste Essen in Ostafrika!

Typisch ugandisches Essen in Fort Portal
Oben Kikomando, unten Matooke
Kalitusi Nature Resort bei Fort Portal am Kibale Nationalpark

Neben dem Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark, das Martha für uns organisiert hat, kannst du im und um das Kalitusi Nature Resort in Fort Portal tolle Ausflüge auf eigene Faust oder mit Locals unternehmen.

Ugandische Kultur am Lagerfeuer

Das Feuer lodert und bringt endlich Trockenheit in die beinahe permanent feuchte Kleidung, während Moses uns von der traditionellen Namensgebungszeremonie Empaako erzählt. Mehrfach die Woche findet im Kalitusi Nature Resort ein kultureller Austausch am Lagerfeuer statt. Komplett kostenlos, aber unbezahlbar. Moses ist ein stolzer, junger Ugander – so kurz gewachsen wie ich und noch einmal weitaus zierlicher. Sein Beinumfang scheint meinen trainierten Oberarmen zu entsprechen. Immer weniger Ugander, doch immer noch viele tragen einen Empaako Namen, von denen es insgesamt nur 12 gibt. Vergeben werden diese wertvollen Namen anhand der Eigenschaften des Kindes. Beispielsweise bedeutet der Name Akiiki „Der oder die Sentimentale“.

Zwar gelten hier im Westen Ugandas noch immer die Gesetze der Stämme und der lokale König besitzt eine große Macht, doch das Bild der Frau ist überraschend liberal. Moses erzählt uns, dass es hier keine klassischen Männer- oder Frauenberufe gäbe. Jede und jeder kann alles sein. Tatsächlich hatten wir bei unserem Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark sehr viele weibliche Rangerinnen gesehen, ein Beruf, der anderswo in Afrika so gut wie immer von Männern ausgeübt wird.

Kosten: Zero

Colobus Affe im Kibale Nationalpark in Uganda
Roter Stummelaffe
Kraterseen im Westen Ugandas
Über 50 Kraterseen gibt es in der Region

Wanderung zum Kyeganywa Hill

Bei vielen Aktivitäten rund um Fort Portal in Uganda bist du auf lokale Guides angewiesen, wenn du nicht mit einem Mietwagen unterwegs bist. Aber zum Kyeganywa Hill kannst du von Kalitusi Nature Resort ganz einfach auf eigene Faust wandern. Etwa 6 Kilometer (one way) spazierst du durch ursprüngliche Dörfer, in denen dir Kinder wahlweise „Mzungu“ (Bezeichnung für Weiße), „Give me money“ oder „How are you“ zurufen. Letzteres scheint weniger eine ernstgemeinte Frage als ein Schlachtruf. Auf die Antwort „I’m fine and you?“ bekommst du nämlich keine Antwort 😉.

Spätestens Kyeganywa Hill mit Blick auf einen der zahlreichen Kraterseen der Umgebung wird nochmals deutlich: Uganda ist grün, grün und noch mehr grün! Leider hat es bei uns unaufhörlich geregnet, sodass wir bis auf die Unterhose nass waren. Trotzdem, oder gerade deshalb, war die Atmosphäre besonders mystisch.

Kyeganywa Hill nahe des Kibale Nationalparks in Uganda
In Uganda regnet es sehr viel

Kosten: Zero

Von Kratersee zu Kratersee mit dem Boda Boda

Nachdem wir Moses am Lagerfeuer kennengelernt haben, beschlossen wir mit ihm und seinem Bekannten Patrick einen Tagesausflug zu machen. Moses ist nämlich auch Tour-Guide und kennt die Gegend rund um Fort Portal wie kaum ein anderer. Unser Fortbewegungsmittel: Natürlich zwei Boda Bodas, die aber Moses und Patrick mit jeweils einem von uns hinten drauf fuhren. Es fühlte sich an, als würden wir einen Tag mit Freunden verbringen, die wir gerade kennengelernt haben, kamen an unbekannte, wunderschöne Orte, die wir nicht von Uganda erwartet und schon gar nicht alleine gefunden hätten.

Der schönste Kratersee in Uganda
Seeblick in der Rweteera Safari Lodge
  • Nkuruba Crater Lake: Wir beobachteten verschiedenste Affenarten, wie schwarz-weiße Colobus-Affen und Meerkatzen
  • Mahoma Falls: Kleine Wanderung zu einem Wasserfall und einer heiligen Höhle
  • Mwamba Crater Lake und Nyinambuga Crater Lake: Zweiterer ist mit dem emporragenden Baum so ansehnlich, dass er es sogar auf den 20k-Schein der lokalen Währung geschafft hat
  • Top of the World Viewpoint: 360-Grad-Blick auf die Kraterseen Nyamirima, Nyinabulitwa, Nyabikere
  • Rweteera: In der Rweteera Safari Lodge & Yoga* genehmigten wir uns ein Abschlussbier auf einer Schaukel mit Blick auf den schönsten aller Kraterseen

Kosten: verhandelbar, je nach deinen Wünschen und Ansprüchen – wir haben für uns beide 200.000 UGX (50 Euro) bezahlt.

Mahoma Wasserfall bei Fort Portal in Uganda
Wir mit Moses
Boda Boda Tour im Kibale Nationalpark in Uganda
Moses, Patrick und Henrik (von links)

4 Tipps für deine Uganda Reise

Von A nach B

Um von Kampala nach Fort Portal und zurück zu kommen, empfehlen wir dir Link Bus. Du kannst du Tickets bequem vor Ort an den Busbahnhöfen für 40.000 UGX pro Person und Strecke (ca. 10 Euro) kaufen. Die Busse fahren nicht zu festen Uhrzeiten, aber in hoher Frequenz mehrfach am Tag. Für die Strecke solltest du am besten 6 Stunden einplanen, auch wenn die beiden Orte eigentlich nur 290 Kilometer trennen.

Innerhalb von Kampala ist das Hauptverkehrsmittel das Boda Boda. Zu zweit ist es aber erstens sicherer und zweitens nicht teurer, auf Uber zurückzugreifen.

East Africa Visum

Für eine Uganda Reise benötigst du ein Visum, welches vorher beantragt werden muss! Für die einmalige Einreise nach Uganda reicht das Single Entry Visa für 50 US-Dollar aus. Möchtest du aber weiter nach Kenia oder Ruanda, empfehlen wir dir das East Africa Visum für 101 US-Dollar. Damit kannst du zwischen den drei Ländern mehrfach hin- und herreisen.

Wichtig: Du musst das East Africa Visum in dem Land beantragen, in das du als erstes reist. In unserem Fall war das Kenia. Reist du erst nach Uganda und planst zudem einen Aufenthalt in Kenia und/oder Ruanda innerhalb der gleichen Reise, beantrage das Visum hier:
https://immigration.go.ug/services/east-african-tourist-visa

Schwarz weißer Stummelaffe im Kibale Nationalpark in Uganda
Schwarz-weißer Colobus-Affe

Bargeld

In Uganda ist vielerorts keine Kreditkartenzahlung möglich, auch in den meisten Unterkünften nicht. Habe demnach immer genügend ugandische Schilling dabei und achte beim Bezahlen auf die Nullen, da die Währung sehr inflationär ist. An Equity Bankautomaten konnten wir ohne Gebühren abheben.

Ein wertvolles Gadget

Für Backpacker mit begrenztem Gepäck zählt dieser Gegenstand zu den absoluten Luxusgütern. Doch in Uganda wirst du ihn mit Dankbarkeit in die Steckdose stecken: Einen Föhn! Jeden Tag mussten wir unsere von Matsch getränkten Schuhe und Klamotten reinigen. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit dauert der Trockenprozess jedoch ohne Hilfsmittel immer mehrere Tage.

Blick auf Kraterseen im Kibale Nationalpark
Blick vom Viewpoint Top of the World

Herrlich! Ehrlich?

Eine Reise nach Uganda lohnt sich definitiv, wenn du Natur, Abenteuer und authentische, afrikanische Kultur liebst. Das Land in Ostafrika hat noch so viel mehr zu bieten als das Schimpansen Trekking im Kibale Nationalpark, obwohl dieses Erlebnis auch für uns das Non-Plus-Ultra war. Enttäuscht waren wir vom überraschend hohen Besucheraufkommen im Kibale Nationalpark, hoffen aber, dass die vielen dadurch generieren Einnahmen tatsächlich der Forschung und Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Menschenaffen zu Gute kommen. Trotz aller Bemühungen, Umwelt und Tiere zu schützen, ist die Natur außerhalb der Nationalparks leider sehr vermüllt, der Victoriasee so verpestet, dass Schwimmen nicht möglich ist.

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P.S. Wir trinken gerne Wein beim Schreiben 😉

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Reiseautorin Hannah Hülsmann von Generation World
Hannah

Hey, ich bin Hannah - Gründerin von Generation World, meinem Herzensprojekt. Meine Idee von Generation World entstand intuitiv und ist mittlerweile zu einem Teil meiner Berufung geworden. Das Schreiben über unsere Reisen bedeutet für mich Kreativität und Freiheit. Deshalb bin ich richtig glücklich darüber, 2021 mein erstes Buch, Pachamama - Reise ins Unbekannte, veröffentlicht zu haben.

Wäre doch viel zu schade, wenn ich all die Erlebnisse nur für mich behalte, oder? Also komm mit uns auf Reisen!

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