Aufgrund des direkten Zugangs von Puerto Maldonado ist der Tambopata Nationalpark für Reisende in den meisten Fällen der einfachste und direkteste Zugang in den Dschungel. Nicht zuletzt deshalb gilt Tambopata schon lange nicht mehr als Geheimtipp.
Der Manú Nationalpark liegt ebenfalls im Süden Perus und lässt sich ideal in eine Rundreise über Arequipa, Puno und Cusco einbinden, ist allerdings langwieriger in der Anreise. Während es nach Puerto Maldonado Flüge und Busse gibt, erreichst du den Ausgangspunkt Salvación nur mit einer tagesfüllenden Busfahrt. Für eine Reise in den Manú Nationalpark benötigst du also definitiv mehr Zeit als für den Tambopata Nationalpark. Dafür bist du garantiert noch abgeschiedener von der Zivilisation.
Der Dschungel rund um Iquitos liegt ganz im Norden Perus und stellt somit keine direkte Alternative zum Tambopata Nationalpark dar, wenn du durch den Süden Perus reist.
Die Entscheidung hängt demnach von deiner Route, deiner verfügbaren Zeit sowie deinem Bedürfnis nach Zivilisation und deinen Standards ab.
Der Massentourismus ist auch im Tambopata Nationalpark schon seit längerer Zeit angekommen. Die gute Nachricht ist aber, dass du sie auch hier noch finden kannst, die versteckten, authentischen Hideaways inmitten der Natur, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, nachhaltig mit den Ressourcen ihrer Heimat umzugehen.