Wenn ich mir, wie Pippi Langstrumpf, die Welt so malen könnte, wie sie mir gefällt, wäre der Atitlán See in Guatemala wesentlich unberührter und kein Ziel für Backpacker, die nach Party, sondern nach kulturellen Begegnungen und dem Einklang mit der Natur suchen. Ach ja, und ich würde die Unmengen an Müll ein für alle Mal wegradieren. Bedauerlicherweise, so sollten wir feststellen, ist dies jedoch ein Problem, das im gesamten Land Guatemala präsent ist.
Zwar gibt es sie noch, die ursprünglichen Dörfchen, in denen man Ruhe, Entspannung und authentisches Guatemala findet, doch sie werden augenscheinlich seltener. Die Orte San Pedro und allen voran Panajachel sind geprägt von Partytourismus und endlos langen souvenirüberladenen Straßen.
Ausnahmsweise erwies sich die Auswahl unserer Bleibe als suboptimal, weshalb wir letztlich kaum Zeit in San Pedro selbst verbracht haben. Am Ende fehlte uns die Zeit, nach Santiago Atitlán oder San Antonio Palopó überzusetzen – Dörfer, die ihren Charme wohl noch behalten haben. Sollte ich nochmal an den Atitlán See reisen, würde ich sofort nach San Juan La Laguna steuern. Doch egal wo – die Schönheit des Sees selbst macht wohl jeden Besuch zu einer unvergesslichen Zeit!
Ein paar Tage am Atitlán See sollten auf jeden Fall ein Teil deiner Guatemala Reise sein!