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Wenn sich der rotglühende Feuerball vom Horizont erhebt und die markanten Türme des sagenumwobenen Angkor Wat unweit von Siem Reap in ein sanftes Licht legt, wirst du Augenzeuge einer der wohl eindrucksvollsten Sonnenaufgänge der Erde. Denn exakt an diesem Ort, an dem das Leben gerade im Begriff ist zu erwachen, ragt der weltweit größte Tempelkomplex prachtvoll empor und zeugt damit von der reichen Zeit der Khmer vor weit über 700 Jahren.
Reisedaten Kambodscha
Reisezeit: Februar-März 2024
Reisedauer: 27 Tage
Unterkunftsart: Hostels und Guesthouses
Angkor Wat ist das unumstrittene Symbolbild und Highlight in Kambodscha. Und Siem Reap als angrenzende Stadt damit zwangsläufig das touristische Zentrum, in welchem alles auf einen Besuch in der Tempelstadt Angkor ausgelegt ist. Dabei hält Siem Reap noch weitere nicht minder interessante Schätze bereit, die oftmals im Schatten Angkors stehen. Obwohl vom Tourismus dominierte Städte wie Siem Reap bekanntlich nicht gerade für Authentizität stehen und ein Reisen hinter die Kulissen erschweren, gibt es sie: Die Erlebnisse abseits ausgetretener Pfade. Ein Leben außerhalb des Massentourismus.
Wir verraten dir in diesem Beitrag, ob der Sonnenaufgang bei Angkor Wat tatsächlich so magisch wie sein Ruf ist und geben dir einen kompakten Guide für deinen Angkor Wat Besuch an die Hand. Und wenn du dich dann nach mehr kultureller Gegenwart sehnst, zeigen wir dir, wie und wo du das in Siem Reap finden kannst, damit deine Kambodscha Reise unvergesslich wird.
Du planst eine Kambodscha Rundreise? Dann solltest du auch unseren anderen Blogbeitrag lesen:
Kambodscha Rundreise – Route, Sehenswürdigkeiten und Kosten für Backpacker
Unser Angkor Wat Guide für Individualisten
Wir sind keine klassischen Highlight-Jäger. Wenn du schon öfter auf unseren Blog gestoßen bist, wirst du das wissen. Trotzdem gehört auch für uns Angkor Wat zu jeder Kambodscha Reise dazu. Wenn es dich nach Siem Reap treibt – und das wird es dich zwangsläufig – zieht dich Angkor magnetisch an. Und das ist auch vollkommen logisch und verständlich. Was wir in solchen Fällen stets versuchen: Es zumindest ein kleines bisschen anders machen als alle anderen. Ob und wie uns das gelungen ist, liest du jetzt.
Was du (vielleicht) nicht über Angkor Wat wusstest
- Angkor (=Stadt) Wat (=Tempel) ist lediglich die Bezeichnung des Haupttempels. Die ganze weitläufige Tempelstadt, in der einst bis zu 1 Millionen Menschen gelebt haben sollen, heißt, wie der Name schon sagt, Angkor.
- Die Bauwerke und Ruinen stammen größtenteils aus dem 12. und 13. Jahrhundert und aufgrund wechselnder religiöser Einflüsse sind manche der Tempel hinduistisch, manche buddhistisch.
- Angkor ist UNESCO Weltkulturerbe, aber kein Weltwunder.
- Das touristische Angkor umfasst zwei Runden: Small Circle und Big Circle.
Beim Ticketkauf sparen
Stell dir vor, du stehst mitten in der düsteren, heißen Nacht um 3 Uhr auf, um dann als erste Amtshandlung des Tages erst einmal eine Stunde in einer Schlange anzustehen. Eklig, oder? Das lässt sich durch zwei zeitsparende Alternativen clever vermeiden:
- Kaufe und bezahle dein Ticket vorher online: https://ticket.angkorenterprise.gov.kh/
- Kaufe dein Ticket am Schalter (Achtung: Andere Location als Angkor Wat) am Nachmittag vorher. Und zwar pünktlich um 16:45 Uhr! Ab dieser Uhrzeit hält die Gültigkeit nicht nur bis zur Schließung am gleichen Tag, sondern auch für den vollen darauffolgenden. Auf diese Weise kannst du schon mal Angkor-Luft schnuppern und bekommst sowohl einen Sonnenuntergang als auch Zeit am Morgen geschenkt.
Offizielle Preise 2024:
1 Tag $37 p.P.
3 Tage $62 p.P.
7 Tage $72 p.P.
Unser Tipp: Fahre wirklich direkt durch zum beliebten Sonnenuntergangsspot Phnom Bakheng. Wir haben schon so viel Zeit am Angkor Wat vertrödelt, dass der Zugang bereits gesperrt war und wir den Sonnenuntergang verpasst haben.
1 Tag oder 3 Tage in Angkor Wat?
Bei dieser Frage scheiden sich unter Individualreisenden in Siem Reap die Geister. Obwohl wir theoretisch die Zeit gehabt hätten, haben wir uns für 1 Tag (+ 2 Stunden) entschieden. Gute Entscheidung?
Für uns persönlich lautet die Antwort: Ja. Hauptsächlich deshalb, weil wir von antiken Bauten recht schnell genug haben und die Besonderheit mit mehreren Tagen im Hinterkopf nicht mehr so stark wertschätzen würden. Die passendste Gefühlsbeschreibung wäre wohl: tempelsatt. Unser Tag in Angkor von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang war so zwar vollgepackt, aber wir würden es dennoch wieder so machen.
Ob du dir für die historischen Hintergründe mehr Zeit nehmen und die dutzenden Tempel lieber in Schüben erkunden möchtest, liegt ganz alleine an dir und deinen Vorlieben.
Tuktuk oder Roller?
Über das Verkehrsmittel haben wir uns lange den Kopf zerbrochen und uns letztlich für eine Mischvariante entschieden. Von Beginn an ausgeschlossen war für uns eine geführte Gruppentour, wie sie in Siem Reap zuhauf angeboten werden. Gerade in Asien sind wir am liebsten auf eigene Faust mit einem gemieteten Roller unterwegs, um uns maximale Freiheit und Flexibilität zu bewahren. Die Quellen und Aussagen, ob es erlaubt ist, Angkor auf diese Weise zu erkunden, haben sich zuvor zum Teil widersprochen, doch wir können dir nun mit Gewissheit sagen: Es ist absolut kein Problem, mit einem eigenen Roller durch Angkor zu düsen. Du bekommst höchstens einen leicht missfälligen Blick der etlichen Tuktuk-Fahrer, die an dir so kein Geld verdienen können.
Allerdings gab es für uns trotzdem einen Grund, uns in Mr. Hoks Kutsche zu schwingen: Belastungsminimierung. Nachdem wir uns am Vortag in Siem Reap einen Roller für einen halben Tag ($5 Dollar bei Best Buddy) gemietet haben, gönnten wir uns für den langen Folgetag einen privaten Tuktuk-Fahrer, mit dessen Hilfe wir unsere Route planten und möglichst versuchten, entgegen des Stromes zu fahren. Mr. Hok hat unsere Bedürfnisse und Wünsche sehr gut verstanden und umgesetzt, weshalb wir ihn dir an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchten:
Mr. Hok: +855 17 535 210
Für einen halben Tag berechnet er $20 Dollar für 2 Personen. Für einen vollen inklusive Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, so wie wir es gemacht haben, $30 Dollar für 2 Personen.
Unser Tagesablauf in Angkor
Alle Uhrzeiten sind Ungefähr-Angaben
04:15 Uhr: Wecker klingelt
04:40 Uhr: Abholung von Mr. Hok in Siem Reap
05:00 Uhr: Platz in der ersten Reihe am Teich vor Angkor Wat ergattert
05:15 Uhr: Menschenmassen um uns herum
06:00 Uhr: Es ist hell und 90 Prozent verlassen den Platz, um Angkor Wat von innen zu erkunden
06:15 Uhr: Der eigentliche Sonnenaufgang findet statt 😉
07:00 – 08:30 Uhr: Angkor Wat
08:30 – 09:30 Uhr: Banteay Kdei (Small Circle) – Geheimtipp!
09:30 – 10:30 Uhr: Ta Prohm (Small Circle)
10:30 – 12:15 Uhr: Angkor Thom
12:15 – 13:15 Uhr: Mittagspause
13:15 – 14:00 Uhr: Prasat Preah Khan (Big Circle)
14:00 – 14:45 Uhr: Neak Poan (Big Circle)
14:45 – 15:00 Uhr: Ta Som (Big Circle)
15:00 – 15:45 Uhr: East Mebon (Big Circle)
15:45 – 16:30 Uhr: Pre Rup (Big Circle)
16:30 – 18:00 Uhr: Sonnenuntergang mit Bierchen am Srah Srang See – Geheimtipp!
18:00 Uhr: Rückfahrt nach Siem Reap
Für mehr Infos und Inspiration zu den einzelnen Tempeln in Angkor:
Die 11 schönsten Tempel in Angkor – Alle Infos und Tipps für die Besichtigung
3 Angkor Wat Tipps von Herzen
Feste Schuhe:
Trotz fahrbarem Untersatz legten wir an unserem Tag in Angkor unfassbare 25k Schritte zurück. Man könnte es also in mehrerlei Hinsicht extrem naiv nennen, dass wir uns für Birkenstocks unter den Füßen entschieden haben. Die Konsequenz war nicht nur unangenehmer Sand zwischen den Zehen, sondern auch dutzende Ameisenbisse. Nicht gut!
Verpflegung:
Wenn wir in einer Sache immer bestens vorbereitet sind, ist es das Essen. In weiser Voraussicht haben wir unser Frühstück bestehend aus Joghurt, Früchten und Haferflocken am Vorabend in unseren Camping-Schälchen vorbereitet und konnten so im Angesicht des Angkor Wat frühstücken. Außerdem landeten Eier-Sandwiches, Nüsse und Kekse in unserem Tagesrucksack. Die Preise für Speisen in Angkor sind nämlich in etwa dreimal so hoch wie die in Siem Reap. Für einen einfachen Teller mit gebratenem Reis und Gemüse zahlst du hier gerne $7.
Mittagspause einlegen:
Neben imposant und überwältigend fällt mir für Siem Reap und Angkor insbesondere noch ein weiteres Adjektiv ein: heiß. Unfassbar heiß. Während unser Handy von 36 Grad sprach, fühlte sich die Luft (im Februar) eher wie 46 Grad an. Es ist daher sehr ratsam zwischen dem Small Circle und dem Big Circle um die Mittagszeit eine Pause einzulegen und einen Fruchtshake zu trinken. Ansonsten kann es körperlich wirklich bedenklich werden.
Unsere Unterkunft in Siem Reap
Ein Doppelbett + ein Moskitonetz + eine gute Dusche + ein Pool + eine Lage leicht außerhalb des trubeligen Zentrums + günstiger Preis = Hannahs und Henriks ideale Unterkunft
Siem Reap abseits touristischer Pfade entdecken
In Angkor wandelst du auf den Spuren mysteriöser vergangener Zeiten. Jetzt ist es an der Zeit, deine Füße in die Gegenwart zu setzen und herauszufinden, wie das Leben in Kambodscha heute aussieht und wie die Khmer ihren Alltag verbringen. Wir haben drei wunderbare Möglichkeiten im Gepäck, Siem Reap abseits touristischer Pfade zu bereisen und ins echte Leben einzutauchen.
Übernachten im Yi Family Homestay
Bevor wir die Unterkunft im Zentrum in Siem Reap bezogen, hatten wir einige Tage bei einer lokalen Familie am ländlich geprägten Stadtrand verbracht. Was wir in Thailand vergebens suchten, fanden wir hier: Kontakt zu den Einheimischen, gemeinsame üppige Abendessen, nette Gespräche und ein kulturell wertvoller Austausch. Mey, die zu diesem Zeitpunkt hochschwanger war, und Sam sind super lieb, interessiert, sprechen sehr gutes Englisch und geben Tipps, die nur von Locals kommen können. Der Standard ist für ein Homestay unserer Ansicht nach fast schon gehoben. Unser Familienzimmer war mit einer Klimaanlage (ein Muss für guten Schlaf in Siem Reap) und einer kleinen Kochnische mit Kühlschrank ausgestattet.
Übrigens funktioniert Grab in Siem Reap hervorragend! Für umgerechnet 1-2 Euro kommst du in 10 Minuten vom Yi Family Homestay* ins Zentrum von Siem Reap.
Schluss mit nervigen Abhebegebühren im Ausland! Seit Jahren nutzen wir auf unseren Reisen das kostenlose Girokonto mit Visa Debit Card der DKB*. Damit kannst du weltweit kostenlos Bargeld an Automaten abheben und bezahlen. Richtig nice: Das DKB Girokonto kann als Partnerkonto eröffnet werden, sodass ihr beide eine Visa Debit Card bekommt und das gleiche Konto nutzt. Alle Infos und Vorteile gibt’s hier.
Mechrey Floating Village (Tonle Sap See)
Dank Mey und Sam sind wir auf ein Dorf gestoßen, dass vom Tourismus noch weitestgehend unberührt ist. Für die einen Segen, für die anderen Fluch. Während andere der berühmten Floating Villages im Tonle Sap, dem größten See Südostasiens, von zahlreichen Touren angesteuert werden, profitiert Mechrey kaum von Einnahmen aus dem Tourismus.
Wir mieteten uns einen Roller und fuhren circa eine Stunde gen Süden bis die asphaltierte Straße endete und uns ein Pförtner anhielt. Er gab uns zu verstehen, dass wir uns hier registrieren müssten und er uns ein Boot zuweisen wollte. Mey hingegen hatte uns zuvor gesagt, wir sollten uns an Mr. Yon wenden. Demnach erwähnten wir beim Pförtner diesen Namen, der daraufhin in heiteres Lachen verfiel, nickte und uns gestikulierend durchwinkte. Scheinbar war Mr. Yon das Zauberwort. Wir stimmten aufgrund der grotesken Situation in sein Lachen ein. Kurze Zeit später trafen wir den scheinbar allseits bekannten Mr. Yon, der uns händeschüttelnd begrüßte und uns seinem Bootsfahrer bzw. Guide übergab.
Entlang der Ausläufer des Tonle Sap, dem größten See in Südostasien, gehen hier in Mechrey 300 Menschen ihrem ganz normalen Alltag nach und versuchen sich buchstäblich mit manuellem Fischfang und Gemüseanbau über Wasser zu halten. Unterstützung vom Staat? Fehlanzeige.
Entgegen unserer Erwartung sprach unser Guide, der zuvor 7 Jahre als Mönch lebte, passables Englisch, obwohl er damals im Kloster nur den Palikanon studieren durfte. So konnte er uns unter anderem folgende spannende Fakten mit auf den Weg geben:
- Wenn das Wasser des Mekong in der Regenzeit den Seepegel steigen lässt, ziehen die Menschen samt ihrer schwimmenden Häuser weiter ins Landesinnere.
- Hier leben sowohl Buddhisten als auch Katholiken, weshalb es auch eine schwimmende Kirche gibt.
- Es gibt keinen Strom, aber manche versorgen sich mittels Autobatterien oder Solarpanels.
- Auf schwimmenden Beeten werden z.B. Wassermelonen, Chilis, Gurken oder Kürbisse angebaut.
Kosten: $8 (Roller) + $2 (Eintritt p.P.) + $30 Bootsfahrt = $42
Khmer Kochkurs in Siem Reap
Ein essentieller Bestandteil der Kultur eines jeden Landes ist doch – na, klar – die lokale Küche. Wie auch schon in Chiang Mai in Thailand, wohnten wir in Siem Reap einem Kochkurs bei. Das Kochkurs-Angebot in Siem Reap ist groß. Wir entschieden uns für die Countryside Cooking Class, die außerhalb der Stadt liegt und an ein Waisenhaus bzw. eine gemeinnützige Organisation angeschlossen ist. Mit dem Kochkurs werden Einnahmen generiert, die die derzeit 62 dort lebenden Kinder mit allem Lebensnotwendigen versorgt. Die Schicksale reichen von durch Landminen verstorbene Eltern bis zu nach Thailand ausgewanderte Elternteile, die für ein besseres Leben ihre Kinder zurückgelassen haben.
Schon beim Schlendern durch die engen Gänge des Marktes stellten wir fest: Die Khmer Küche unterscheidet sich merklich von der Thai Küche, was wir später auch erschmeckt haben. Thy führte uns von Marktstand zu Marktstand und wir bekamen die Gelegenheit, manch exotische Köstlichkeit zu probieren. Zu unserer Erleichterung keine toten Tiere, Insekten oder Fische, sondern ungewöhnliche Früchte wie Longan oder Salak. Als Vegetarier wie wir wirst du auf dem Markt zwar mit dem ein oder anderen äußerst unschönen Anblick konfrontiert, aber für den anschließenden Kochkurs ist mit Tofu für fleisch- und fischfreie Alternativen gesorgt. Ungewöhnlicherweise kommen die Eier für den Verzehr in Kambodscha meist nicht vom Huhn, sondern von der Ente. Hühnereier sind sehr viel teurer, da Hühner primär für die Fleischproduktion gezüchtet werden.
Am Schneidebrett widmeten wir uns zunächst der Vorspeise: Einem Banana Flower Salad. Die Hauptzutat ist hier tatsächlich die maiskolbenförmige, mehrschichtige Blüte der Banane, die für den Salat in schmale Streifen geschnitten und mit allerhand Koriander, Basilikum, Limette und Knoblauch schmackhaft gemacht wird. Mega lecker!
Als Hauptspeise stand das bekannteste Gericht der Khmer Küche auf dem Speiseplan: Amok. Das hat nichts mit einer tödlichen Schießerei zu tun, sondern mit dem Noni-Baum (Noni = Amok auf Khmer), dessen Blätter das Gericht besonders machen. Angerichtet wird das Curry in einem aus Bananenblatt gefalteten Schälchen.
Während unser Amok über dem Feuer dampfgarte, spazierten wir kurz durch das anliegende Reisfeld und genossen den Sonnenuntergang auf dem Land außerhalb von Siem Reap. Am Ende des Tages kehrten wir glücklich, schlauer und mit vollen Bäuchen nach Siem Reap zurück.
Kosten: $25 p.P.
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Bleibt nun noch eine offene Frage, die ich zu Beginn des Beitrags in den Raum geworfen habe: Ist der Sonnenaufgang bei Angkor Wat tatsächlich so magisch und einzigartig, was das große Drängeln rechtfertigt? Ich möchte es so formulieren: Wir haben schon epischere Sonnenaufgänge bestaunen dürfen. Beispielsweise in Masada in Israel, am Atitlán See in Guatemala oder am Okavango Delta in Botswana. Wir möchten diesem Erlebnis aber keineswegs den Wert absprechen, weil es trotzdem immer noch wunderschön ist. Es ist auch gut möglich, dass sich die Magie an diesem bestimmten Tag einfach nicht in voller Gänze entfaltete.
Siem Reap ist unserer Meinung nach im Hinblick auf Ausflüge und Aktivitäten das Beste, was Kambodscha zu bieten hat. Obwohl Siem Reap logischerweise als touristische Hauptstadt Kambodschas fungiert, gibt es auch hier tolle Möglichkeiten, tief ins Land einzutauchen. Die Stadt als solche ist nicht sonderlich ansehnlich, doch bietet sie etliche Bars und hervorragende Restaurants zu günstigen Preisen, wodurch es sich sehr gut aushalten lässt.
Weitere Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Restaurants in Siem Reap findest du bei explorertom.com
Alles für deine Kambodscha Rundreise
In diesem Guide für deine Kambodscha Rundreise zeigen wir dir unsere Route mit allen Unterkünften, nehmen dich mit entlang der schönsten Kambodscha Sehenswürdigkeiten und teilen unsere Kosten und besten Reisetipps.
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Hannah
Hey, ich bin Hannah - Gründerin von Generation World, meinem Herzensprojekt. Meine Idee von Generation World entstand intuitiv und ist mittlerweile zu einem Teil meiner Berufung geworden. Das Schreiben über unsere Reisen bedeutet für mich Kreativität und Freiheit. Deshalb bin ich richtig glücklich darüber, 2021 mein erstes Buch, Pachamama - Reise ins Unbekannte, veröffentlicht zu haben.
Wäre doch viel zu schade, wenn ich all die Erlebnisse nur für mich behalte, oder? Also komm mit uns auf Reisen!